"Wein, Kunst und Kunsthandwerk gehören einfach zusammen", stellte der Bürgermeister Stefan Schwenke anlässlich der 12. Frankenweinvernissage in der Bötjerschen Scheune fest. Schon in den vergangenen Jahren hatte sich dieses Konzept als Besuchermagnet herausgestellt. Der Büchermarkt gleich hinter den Winzerständen bot den Lesebegeisterten wiederum Gelegenheit, preiswert große und kleine Schätze zu erwerben und dann auf dem Heimweg den einen oder anderen guten Tropfen zu probieren.
Im Rückblick auf den 2016er Jahrgang brachten die Winzer zum Ausdruck, dass es zwar gute Qualitäten gebe, aber die täglichen Regengüsse im Mai und Juni dem Pilz "Falscher Mehltau" beste Infektionsbedingungen boten - mit verheerenden Folgen für die Reben, deren Frucht und den Ertrag insgesamt.
Wir werden erst frühestens im nächsten Jahr sehen und schmecken, was die Winzer mit ihrem Wissen über Trauben und Kellertechnik aus dieser Ernte in Flaschen abgefüllt haben.
Zur Einstimmung in die Veranstaltung sangen wir das "Frankenlied" und drei beliebte Weinlieder. Entsprechend der kühlen Witterung schlossen wir mit dem Herbstlied "Wenn de Wind dör de Böhm weiht".
Wir hatten einen guten Auftritt und freuten uns über den Beifall. Die Rot- und Weißweine als Dankesgabe der Winzer müssen wir zunächst noch lagern: Erst im Februar 2017 werden wir bei der Hauptversammlung diese Spenden verkosten. Damit ist ein gelungener Auftakt in das neue Gesangsjahr schon jetzt absehbar.
Fotos von Rudi Merkl - Journalist & Fotograf
Geschäftsführer u. Pressesprecher Fränkisches Gewächs e.V.